sind die Ergebnisse von 2004 nicht schlechter, sondern besser als manches Foto mit einer "Spiegellosen".
Wenn ich heute mit 80 Jahren an meinen Geburtstagsworkshop zum 60. zurückdenke, so kommen mir 2 Grundgedanken in den Sinn, wenn ich an die Workshopsituation heute denke (siehe die Startseite www.juergen-denter.de ) und an die unsinnigen Versprechungen der Industrie bei den "Spiegellosen" und deren Beschleunigung der Vermüllung der Fotografie.
Die Bilder in der Werbung für "Spiegellose" unterscheiden sich vielfach von Ergebnissen mit Telefonen
nur durch die Geschwindigkeit der fotografischen Müllerzeugung.
Es gab in meiner Jugend nicht weniger Fotografen als heute, weil damals noch das Gehirn entschied, wie man zum Bild kommen kann,
das ist auch heute noch so. Heute ist für die Bilder angeblich KI zuständig.
Sorry, aber meine Bilder sind nicht mit KI oder AI (gibt es sehr lange schon bei AI Servo) zu machen,
weil ich noch über eigenes Gehirn verfüge und EI (Eigene Intelligenz).
Die "Workshopsituation" und KI haben mir die Freude an meinem diesjährigen "Geburtstagsworkshop" nicht verhagelt.
DANKE noch einmal an die Teilnehmer und die Teilnehmerinnen!!
Am 10.08. 1944 hat das "Canon-Urgestein" während eines Fliegerangriffs der Engländer
auf das St.Rochus-Krankenhaus in Castrop-Rauxel im Luftschutzkeller das Licht der Welt erblickt.
Ein Mensch erblickt das Licht der Welt –
Doch oft hat sich herausgestellt
Nach manchem trüb verbrachten Jahr,
Daß dies NICHT der einzige Lichtblick war.
frei nach Eugen Roth, verbessert vom Urgestein
Vielleicht hat das Urgestein deshalb E-TTL-Blitz so gern!
Danke an alle, die an mich gedacht haben, weil sie den Termin im Kalender hatten oder meine versteckten Infos nicht nur überflogen, sondern gelesen und verstanden haben!
Auch meine alten Presse-Kontakte habe ich informiert, drei haben geantwortet, aber alle haben den 10.August ignoriert, kein Anruf, keine SMS oder Email an diesem Tag. Und eine kleine Presse-Notiz? Fehlanzeige!
Ich habe aber auch nicht damit gerechnet, ich kenne ja - frei nach Schillers Wallenstein - meine Pappenheimer!
Ich kann die Zeitschriftenmacher auch verstehen. Und woher soll ich wissen, ob es eine Notiz gibt? Ich lese ja seit langer Zeit keine sogenannten Fachzeitschriften mehr und fühle mich dennoch nicht desinformiert, denn das, was man so lesen kann, hilft ja fotografisch nicht weiter, ist für die Industrie aber unverzichtbar.
Hallo liebe Freunde, -innen und -außen,
nach einer langen Leidenszeit für meine Frau und auch mich, besonders nach ihrem Tod im März, melde ich mich wieder zurück,
vielleicht noch etwas angeschlagen oder, wie einige schon festgestellt haben wollen, mit neuer Energie.
Ich sitze nach einer ebenso langen Zeit traurigen Wetters auf meiner Terrasse bei ungewohnten 27° C unter meiner
neutralgrauen Marquise und denke ernsthaft darüber nach, wie und was ich der Leere im Haus entgegensetzen kann.
Ende Mai/Anfang Juni war ich in Puy L'Evêque und in der Auvergne, habe mir einige BIB (Bag In Box) roten, herben Weines
mit das Herz unterstützenden Tanninen in den "Autofocus" geladen und die Mühle genossen.
Die Entscheidung meines Freundes Jacques, angesichts seiner angeschlagenen Gesundheit
die Mühle nicht mehr für Workshops bereit stellen zu wollen, muss und will ich klaglos akzeptieren.
Auf dem Rückweg habe ich in Souillac angehalten und Louis Roque besucht,
wo ich mir die nötigen Liter "Vieille Prune" in den Autofocus geladen habe.
Meine 3 Liter Flasche mit Zapfhähnchen erfreut nun mit ihrem Anblick und Inhalt den Besuch und mich.
Den Zwischenstopp in Martel bei Monsieur Castagné nutzte ich zum Einkauf excellenten Öls von der Walnuss!
Am Ende des kaufwütigen Tages landete ich bei Valérie und Bruno in der Auberge d'Aijean.
3 Tage voller Ruhe, mal Sonne, mal Regen, meistens von Wolken verhangener Puy Mary,
7° nachmittags in 1200 m Höhe, abends Brunos Menu am offenen Kamin und am Ende ein mit
SALERS, ST.NECTAIRE und BLEU D'AUVERGNE gefüllter Campingkühlschrank im Autofocus.
Den Rückweg (983 km) schaffte ich an 1 Tag!!
Nun sitze ich auf meiner Terrasse und denke darüber nach, wie und ob überhaupt ich wieder ins Fotoleben
eintauche, öffentlich oder nur noch privat.
Ich denke, dass es keine großen Veränderungen auf meiner Website geben wird,
keine Ankündigungen von Workshops. Das ist nun nach fast 8 Jahrzehnten auch etwas zu anstrengend.
Ich beschränke mich auf Ankündigungen von kleinen Fotospäßen an eine nach Bekanntschaft und auch Freundschaft
ausgesuchte Gruppe von etwa 60 Personen, die den Weg nach Bedburg nicht als Belastung empfinden,
sich auf Malbec und Käse (s.o.) freuen.
Sollte ich mal eine Reise nach Frankreich im Kopf haben und nicht allein reisen wollen,
dann gibt es auch den großen E-Mail-Verteiler, um nach verständnisvollen Mitreisenden
zu suchen, die mir nicht mit fehlendem Grundwissen auf den Keks gehen :-))
Ein Klick und die Kontakt-Seite hilft bei der Kontaktaufnahme.
Und ein Klick auf "Watt zu lernen" hilft, das nötige Know How zu erwerben.
Manchmal hilft auch der Knopf an der Kamera
"Zurück auf Werkseinstellungen"
"Wer hohe Türme bauen will, muss lange beim Fundament verweilen"
A. Bruckner
Da wundere ich mich, dass Workshops mit kreativen Inhalten von Leuten besucht werden, denen die fotografischen Grundlagen fehlen.
"Qui veut construire de hautes tours doit s'attarder longtemps sur les fondations".
A. Bruckner
Je m'étonne alors que des ateliers au contenu créatif soient suivis par des personnes qui n'ont pas les bases de la photographie.
Es war am 5. Oktober 2007 beim Workshop mit "PHOTOGRAPHIE", als wir nach dem Mittagessen in Rouen
St. Maclou im Schaufenster eines Uhrmachers als Spiegelung fotografierten.
Die 3 Varianten waren meine Vorschläge.
Am Tag davor waren wir in Etretat und am Tag danach auf einem Bauernhof mit Cidre- und Calvadosproduktion.
Ich wünsche allen, die meine Versuche betrachten und besonders denen, die vor 15 Jahren dabei waren, ein frohes Weihnachtsfest 2022 und einen guten Rutsch in ein friedvolles Neues Jahr 2023!
Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten.
Albert Einstein
La définition de la folie est de faire toujours la même chose et de s'attendre à des résultats différents.
Vielleicht fallen Euch dazu Beispiele in der Fotografie ein
Peut-être que des exemples vous viennent à l'esprit dans le domaine de la photographie.
Was trinkst Du denn zum Fisch?
Als Rotweinliebhaber bin ich auch Weißwein nicht abgeneigt.
Matjes und Hering aber schwimmen in einem herben Pils oder einem trockenen Cidre aus der Normandie.
Süßwasserfische jedoch werden von einem vortrefflichen Wein von der Loire, einem Chenin Blanc "Appellation Vouvray Contrôlée" begleitet,
wobei der "Demi Sec" auch zu einem Blauschimmelkäse gut passt.
Die Weinkühler sind schon für die Terrassensaison vorbereitet. Im Schatten einer neutralgrauen Marquise
- damit weder Wein noch Kekse falschfarbig werden -
bevorzuge ich am Nachmittag meinen trockenen "Les Charmes".
Ich freue mich auf sonnige Samstage und die netten Menschen,
die mit mir ein paar gute Fotos machen und auch meinen Weingeschmack testen wollen!
Ich bin mal gespannt, wer sich da meldet.
Da habe ich einen Spruch im Kopf, dessen Urheber mir leider unbekannt ist.
Sinngemässes Zitat:
Viele, die sich verirren, geben dem Weg die Schuld!
Kommt Euch das in vielen anderen Zusammenhängen nicht bekannt vor?
Viele, die nicht fotografieren können, geben der Kamera die Schuld, kaufen ständig eine neue, aber es nützt nichts.
Auch die neue Küche macht keine besseren Gerichte, wenn schon Probleme beim Einkaufen bestehen.
Dazu gibt es schon einen Beitrag
"Aus einem minderen Stück wird auch mit Hilfe des Rückwärtsgarens kein Gourmetstückchen."
Viele Bildbeiträge auf meiner Seite unter
https://www.juergen-denter.de/fotografie-workshops/rueckschau.html
und auch
https://www.juergen-denter.de/watt-zu-lernen.html
sind mit älterem Gerät entstanden, der "Koch" war und ist aber bis heute im Kopf lebendig!
Im April 1997 konnte ich eine Kamera mitführen, bei der nach heutigen Maßstäben Preis und Leistung in einem sehr schrägen Verhältnis standen: Die Kamera bot 1,3 Megapixel (1.268 x 1012), der empfohlene Verkaufspreis der Kamera lag bei 33.900 DM.
Das Licht der Welt hatte die Kodak DCS 3 auf Basis der EOS 1 N im Jahre 1995 erblickt, die Stückzahlen allerdings ließen es nicht zu, dass ich zu Workshopzwecken ein Exemplar zur Verfügung hatte. Das war auch nicht sehr schlimm, denn den Vorteil der digitalen Kameras, das Display zur direkten Kontrolle, gab es nicht, auch nicht bei der DCS 1 mit schon 6 Megapixel für fast 50.000 DM. Den Durchbruch brachten dann die EOS D 2000 und EOS D 6000, die beide das gerade geschossene Bild auf einem kleinen Display zeigten.
Paul Leclaire und ich hatten jedenfalls enorm viel Spaß im April 1997 in Puy L'Evêque! Mit einer Multiblitzanlage, farbig gefiltert und unterstützt von einer Nebelmaschine, inszenierten wir Model Gita vor dem griechisch anmutenden Eingang der Wassermühle. Photoshop 4.0 half beim Text.
Im Juni 1997 gab Paul den Batman beim Sprung in den Pool und erklärte in der Wassermühle das Procedere beim Workshop, alle Fotos mit der DCS 3
Immerhin mussten wir noch wie beim Diafilm auf die Entwicklung warten, die PMCIA-Karte musste zunächst im Laptop "entwickelt" werden, um die Ergebnisse dem staunenden Publikum präsentieren zu können. Die EOS D 2000 gab uns dann den Fortschritt des direkten Zugriffs zum Bildergebnis. Guckt dazu auch mal hier
Ein Mensch erblickt das Licht der Welt –
Doch oft hat sich herausgestellt
Nach manchem trüb verbrachten Jahr,
Daß dies der einzige Lichtblick war.
Eugen Roth
Ich wünsche Euch viele Lichtblicke in 2022!
Un être humain voit le jour.
Mais il s'est souvent avéré
Après bien des années passées dans le noir,
Que c'était la seule lueur d'espoir.
Je vous souhaite d'avoir de nombreuses lueurs d'espoir en 2022 !