Pricing Table Particle

Quickly drive clicks-and-mortar catalysts for change
  • Basic
  • Standard Compliant Channels
  • $50
  • Completely synergize resource taxing relationships via premier market
  • 1 GB of space
  • Support at $25/hour
  • Sign Up
  • Premium
  • Standard Compliant Channels
  • $100
  • Completely synergize resource taxing relationships via premier market
  • 10 GB of space
  • Support at $15/hour
  • Sign Up
  • Platinum
  • Standard Compliant Channels
  • $250
  • Completely synergize resource taxing relationships via premier market
  • 30 GB of space
  • Support at $5/hour
  • Sign Up

Wir haben beim Besprechen der Blende festgestellt, dass in der deutschen Sprache mancher Begriff mit falschen Inhalten gefüllt ist.
Ähnlich geht es dem Verschluss. Es gibt noch viele Zeitgenossen, die eine "Verschlusszeit" einstellen, aber die "Belichtungszeit" meinen. Die Verschlusszeit wird beim Service eingestellt, denn es gibt für jede Kamera nur EINE! Dabei ist die Zeit gemeint, in der der Verschluss abläuft.  Beim "Schlitzverschluss" in einer (D)SLR haben wir 2 Vorhänge, die wie ein Schnapprollo arbeiten und aus lichtdichten Lamellen bestehen.  1 Lamellenvorhang deckt das Belichtungsfenster ab, der zweite liegt (bei den meisten Kameras) zusammengefaltet oben über dem Fenster. Wird auslöst, so schnappt der 1. Vorhang nach unten, der zweite folgt in einem Abstand. Dabei bildet sich ein Schlitz. Die Belichtung erfolgt also von oben nach unten durch den Schlitz. Dabei ist die Geschwindigkeit der Vorhänge immer exakt gleich.

Schlitzverschluss

Läuft nun ein schmaler Schlitz, so ist die Belichtung für jedes Teilstück im Bild kurz, ist der Schlitz doppelt so breit, so ist die Belichtung auch doppelt so lang, wohlbemerkt für den Teil des Bildes, der gerade zum Belichten frei ist. 
Ist der 1. Vorhang unten im Gehäuse verschwunden, bevor der zweite startet, so ist das ganze Bildfenster frei zum Blitzen. Nun werden die "Erbsen" so lange  belichtet, wie der Verschluss komplett offen ist und die "Möhren" bekommen als Belichtung die ultrakurze Blitzleuchtdauer. Bei Highspeed-Synchronisation wird der Blitz zur "Lampe" und leuchtet so lange, bis der schmale Schlitz abgelaufen ist. 
Unser Motiv steht beim Belichten auf dem Kopf. So werden also zuerst die unteren Bildteile belichtet und als letztes die oberen. Laufen die Vorhänge nicht synchron, so kann man im Bild sehen, ob der Schlitz beim Ablauf breiter oder schmaler wird! Der schmaler werdende Schlitz führt zur teilweisen Unter-, der breitere zur Überbelichtung.

Um aus einer 1/500 sec eine 1/1000 sec zu machen, kann man 2 Wege gehen:
1. den Schlitz halbieren
2. den Schlitz doppelt so schnell ablaufen lassen
Methode 2 kostet richtig viel Geld, ist aber präziser, denn irgendwann ist das Halbieren kaum noch zu erreichen.

1/4000 sec heißt, dass jedes Teilstück für 1/4000 sec belichtet wird. Der doppelt so breite Schlitz läuft doppelt so schnell von oben nach unten. Die "Verschlusszeit" ist bei gleicher "Belichtungszeit" also nur halb so lang. Die Kamera mit dem doppelt so schnellen Verschluss ist also für Sport besser geeignet!
Und eine EOS 7 D hat einen Verschluss, der von oben nach unten nur 15 mm läuft, also früher fertig ist. Die Verschlusszeit ist also bei gleicher Verschlussgeschwindigkeit kürzer als bei einer Vollformat-Kamera. Wenn dann bei einer EOS 1 DX der Verschluss mit seiner Arbeit noch schneller fertig ist, so ist das in der Leichtathletik vergleichbar mit einem Läufer, der nach 240 m früher im Ziel ist als ein anderer nach 150 m. Ist jetzt klar, dass so etwas mehr kostet?

Noch Fragen?
Dann wartet auf eine Antwort im Frühjahr oder Sommer in meinem Gartenhaus :-))