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Quickly drive clicks-and-mortar catalysts for change
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Im Normalfall brauchen wir Weitwinkelobjektive für Landschaften
oder für eine "steile Perspektive".
Die vordere Weitwinkelhälfte des Objektivs liebt große Abstände, die hintere Telehälfte fühlt sich nah dran wohl. Wenn wir nun immer näher ans Motiv gehen, stellen wir scharf, das heißt, wir nähern uns mit der Frontpartie dem Motiv, rücken aber mit der Hinterlinsengruppe immer weiter weg vom Chip.  Wollen wir nun unser Motiv größer als 1:1 darstellen, so hat das Frontsystem einen kürzeren Abstand zum Motiv als die Hinterlinse zum Chip, verkehrte Welt!  Also drehen wir doch einfach das Objektiv um und schlagen wie das tapfere Schneiderlein mehrere auf einen Streich:

Die Hinterlinse kommt nach vorn, der kurze Abstand vermittelt Wohlgefühl, die Frontlinse ist nun hinten und hat ihren größeren Abstand. Der Telepart vergrößert das Motiv und der nach hinten guckende Weitwinkelpart vergrößert das Bild wie ein kurzbrennweitiges Projektionsobjektiv, eine tolle Möglichkeit, kleinste Motive größer darzustellen. Je kürzer die Objektivbrennweite, desto größer die Abbildung in der "Retrostellung". Und weil der nach hintenguckende Part das Bild vergrößert, eignen sich auch APS-C Objektive an Vollformat-Kameras.

Und dazu gibt es noch als Zugabe einen netten Lichtgewinn!
Wieso?

Wir kennen in unserem Auge die „Blende“ als „Pupille“. Nun hat auch das Objektiv Pupillen, eine „Eintrittspupille“ und eine „Austrittspupille“. Dieses „Bild der Blende“ ist anders, wenn man es mal von der Frontlinse und mal von der Hinterlinse her betrachtet. In einem Weitwinkelobjektiv ist die „Eintrittspupille“, das Bild der Blende von vorn, kleiner als die „Austrittspupille“, betrachten wir doch die Blende von hinten durch ein positives System. Drehen wir nun das Objektiv um, so kommt die größere Pupille nach vorn, gut für unseren Lichthaushalt!

Bleibt noch das Problem mit der Belichtung, wie bekomme ich die Blende geregelt, denn alle Kontakte gucken nun nach vorn.

Da kam mir vor Zeiten die Idee, den alten „Makroautoring“ aus dem FD-Objektivsystem zu modernisieren:

Man nehme einen Ring mit Objektivbajonett auf der einen und einem Schraubgewinde auf der anderen Seite, der die Kontakte im Kamerabajonett schließt und mit einem Spiralkabel heraus führt. Nun dreht man das Objektiv mit dem Filtergewinde in diesen Ring. Das Objektiv bekommt nun auf sein nach vorn guckendes Hinterteil einen Ring mit Kamerabajonett, der an dem schon erwähnten Spiralkabel hängt. Und nun funktioniert auch die Blende automatisch. Nur den AF sollte man abschalten, da die Kamera alle Befehle zum AF nun „rückwärts“ gibt, eben „retro“!

Mit dieser Idee bin ich 1996 mit meinem Kollegen Manfred Schufen als technischem Berater zu Novoflex gegangen. Novoflex hat diese Idee sofort aufgegriffen und so kann man heute mit Objektiven, die gerade noch das Alpenpanorama fotografiert haben, kleinste Blümchen vergrößert abbilden, auch mit Zoomobjektiven, zu denen dann Novoflex die Adapter fürs Filtergewinde bereit hält!
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Originalgröße der Blüten unter 1 Cent

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Blitz-seitlich-am-Kabel
EF-S-18-55-3-x-retro

Der "Eiskaktus" ist ein geblitztes Bild, allerdings mit WB auf 3.200° K.
Der "Blaustich ist also kein Fehler, sondern gewollt :-))
Das "Zollstockbild" erklärt die "Größe" des Winzlings.

Eiskaktus-EOS-7-D-28-18-retroKaktus---Maßstab